2021-07-18 - Von Hvolsvöllur über Lavatunnel und Rejkavik zum Geothermalfeld Krysuvik

Nebel sahen wir, als gegen 7h der Wecker läutete. Wir packten wieder so ein, wie es für den Rückflug erforderlich war.

Wir verließen das Quartier und fuhren, wie schon vorgestern, zur nahen N1-Tankstelle um dort zu frühstücken. Ein Kaffee und eine Puddinggolatsche war das Einzige auf das wir Lust hatten. Aber wenigsten verzog sich der Nebel, aber es blieb stark bewölkt.

Vom Frühstückskaffee etwas aufgeputscht fuhren wir eine Stunde bzw. 75Km weiter zum 'Lava Tunnel Raufarholshellir'. Für 10h hatten wir hier eine Tour gebucht. Zwei weibliche Guides führen uns in einer größeren Gruppe 400 m in die Höhle hinein und erklärten uns dabei einiges über die Entstehung vor 5.200 Jahren.

Im ersten Teil der Höhle ist die Decke schon teilweise eingebrochen, sodass Wasser eindringen kann und dann zu schönen Skulpturen gefriert.





Am begehbaren Ende des Tunnels wurden noch Fotos gemacht und dann durften wir frei laufend wieder zurück gehen. Dabei hatten wir genügend Zeit um in Ruhe Fotos zu machen.







Von der Höhle weg hatten wir es nur 40Km bzw. ebenso viele Minuten bis nach Rejkavik. Dort parkten wir uns neben der 'Hallgrimskirkja' ein. Voriges Jahr konnten wir diese Kirche nur von außen besichtigen. Heute war sie jedoch offen und wir konnten die schlichte Schönheit des Kircheninneren bestaunen.









Wir fuhren auch mit dem Turmlift bis zur Höhe der Turmuhr hinauf, gingen dann noch zwei Stockwerke zu Fuß zur Aussichtsetage.




Es folgte ein kleiner Spaziergang, der jedoch sehr bald in einem uns schon aus dem Vorjahr bekannten Lokal endete. Schließlich war es schon Mittag und wir genossen wieder Fish&Chips.


Auf dem Weg zurück zum Auto besuchten wir noch die erste 'Regenbogenstraße' der Welt, die anlässlich des 'Gay Pride Festival' 2015 so bemalt wurde.




Immer wieder blickten wir auf die unmittelbare Wettervorhersage. Für 16h hatten wir einen Hubschrauberrundflug zum momentan aktiven Vulkan 'Fagradalsfjall' gebucht.

Als wir am 'Rejkjavik Airport' dem Inlandsflughafen von Island bei unserer Heli-Agentur ankamen, hatten sie schlechte Nachrichten für uns. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse wurde unser Flug gestrichen. Ab 18h sollte es besser werden, aber um so lange zu warten reichte unsere Zeit leider nicht aus.

Deshalb machten wir uns mit dem Auto in Richtung 'Fagradalsfjall' auf den Weg.

Auf diesem Weg lag noch das Geothermalfeld von 'Krysuvik'. Wir machten einen kurzen Rundgang um es überall aus dem Erdinneren zischen, brodeln, blubbern, pfeifen, quitschen etc. zu hören, sehen, riechen und vor allem zu schmecken.







Jetzt wollten wir noch mehr vulkanisches sehen und setzten unsere Fahrt zum 'Fagradalsfjall' fort.