Heute mussten wir wieder Quartierwechseln, aber die Fahrtstrecke war nicht so weit, ca. 200Km. Außerdem hatten wir drei Stopps eingeplant, sodass wir nicht allzu lange immer im Auto sitzen mussten.
All-in-One, so könnte man das Wetter heute beschreiben. War es in der Nacht und am Morgen beim Frühstück sehr sonnig, so setzte bald nach unserer Abfahrt Nebel und leichter Regen ein. Aber während des Tages hatten wir auch einige Sonnenfenster, meistens war es aber bewölkt.
Der Regen hatte inzwischen aufgehört und so konnten wir Unseren ersten Aufenthalt beim Skogarfoss machen. Auf einer Breite von 25m stürzt sich der Fluss Skogar hier 60m in die Tiefe.
Bevor wir uns jedoch dem Skogarfoss ganz näherten, keuchten wir uns die 435 Stufen zu einer Plattform an der Abbruchkante des Wasserfalles hoch.
Von der Plattform sieht man eigentlich nicht besonders viel vom Skogarfoss. Wenn man allerdings ein Stück des Skogarflusses geht, kann man noch weitere Wasserfälle bestaunen. Nicht so spektakulär, aber immerhin.
Zuerst kamen wir zum Hestavadsfoss.
Dann folgte der Fosstorfufoss.
Nun ging es wieder zurück. Die vielen Stufen abwärts bis wir wieder vor dem riesigen Fall standen. Da viel Gischt beim Wasserfall herrschte hatten wir schon im Auto Regenjacke und -Hose angezogen. Daher schwitzten wir ziemlich als wir die Stufen hoch kletterten. Besser wäre es gewesen, erst nach der Stufenkletterei die Regensachen anzuziehen. Denn beim Skogarfoss braucht man sie ganz sicher.
Wir versuchten uns so nach als möglich dem Wasserfall zu nähern. Je näher wir kamen desto ärger wurde der Sprühregen und der Wind der einen längeren Aufenthalt unmöglich machten.
Der nächste Stopp war ein lohnenswerter und informativer Museumsbesuch. Es nennt sich 'Lava-Center'. Mit viel Technik wird dem Besucher in audio-visueller Form die Vulkantätigkeit in Island in aufregender Weise vermittelt.
Nun ging es wieder hinaus in die Natur, Richtung Gljufrabuifos. Einige Kilometer vor diesem Wasserfall erlebten noch ein Regenbogenspektakel.
Den Gljufrabuifos (40m hoch) bekommt man komplett nur zu sehen, wenn man durch eine enge Felsspalte geht und dabei durch einen kleinen Fluss watet. Dann ist es aber ein gewaltiges Erlebnis dem Wasserfall so nah zu sein.
Damit hatten wir unser Tagespensum geschafft und fuhren in unser neues Quartier. Diesmal haben wir eine ganze Wohnung für uns. Vorzimmer, Bad/WC, Küche, Schlaf- und Wohnzimmer.