2021-07-13 - Vagnstadir - Jökulsarlon/Lagune/Strand - Skalafellsjökull/Schneemobil

War es gestern Abend schon bewölkt und nebelig, so setzte sich dieses Wetter heute Morgen genauso fort. Allerdings sahen wir, dass sich schon einige blaue Fenster im wolkigen Himmel öffneten und wir beschlossen, zur nahen Jökulsarlon-Gletscher-Lagune zu fahren. Dort waren wir auch schon voriges Jahr und es hat uns schon damals gut gefallen.

Bei der Lagune angekommen, waren wir wieder sofort von den dort treibenden Eisschollen fasziniert. Von klein bis groß und in den verschiedensten Farbtönen trieben die Schollen langsam dem nahen Atlantik entgegen.

Aber nicht nur viele Eisschollen gibt es hier, sondern auch viele Touristen die hier schauen, fotografieren und viele davon auch mit dem Kanu, dem Zodiac oder mit dem Amphibienfahrzeug fahren.

Wir waren heute nur bei den Schauern und Fotografen dabei.








Eine Brücke begrenzt die Lagune und dann geht sie in einen Fluss über der zum Atlantik führt. An die Ufer dieses Flusses, dem Diamond Beach, werden oft und viele Eisschollen angeschwemmt. Das macht diesen Strand für Besucher so interessant.








Von diesem Kurztrip wieder nach Hause zurückgekehrt, hörten wir neben unserem Haus lautes Vogelgezwitscher. Wir gingen um die Ecke und entdeckten dort eine junge Küstenseeschwalbe. 

Und dann wurden wir von den Eltern, Tanten, Onkeln etc. des jungen Vogels entdeckt. Ungefähr 20 dieser Biester waren plötzlich über uns. Wie üblich begannen sie gleich uns wieder zu attackieren. Auch als wir später mit dem Auto wegfuhren, flogen sie noch Angriffe gegen das Auto.




Nach kurzer Rast im Zimmer fuhren wir ein paar Kilometer weiter zum Stützpunkt von Glacier-Journeys. Dort packten wir uns in hübsche, warme, blau-schwarze Overalls, setzten unsere tollen Helme auf und erklommen ein riesiges Auto. Mit uns fuhren noch der isländische Guide/Fahrer, eine Familie aus Florida, eine aus Australien und zwei Mädels aus Kamerun.




In den nächsten 45 Minuten erklettern wir mit unserem Superauto auf 25 Fahrtkilometer 1.000 Höhenmeter. Dabei hatten wir spektakuläre Ausblicke und schlängelten uns auf steilen, engen Straßen neben dem Gletscher Skalafellsjökull entlang zu unserem Ziel, das allerdings im Nebel lag.






Da standen sie nun. Unsere Snowmobile. Wir erhielten noch eine kurze Einweisung wie man diese Dinger fährt und schon ging es in ein Gemisch aus Nebel und Sonne hinein.






An die 10 Km ging es leicht bergauf dahin. Durch den schon ziemlich matschigen Schnee waren viele tiefe Spuren auf unserer 'Straße' und es war schwer die Snowmobile wieder aus der Spur auf ebenen Schneeboden zu bringen. 

Die Sonne hatte in der Zwischenzeit den Nebel ganz vertrieben und bei unserem Wendepunkt machten wir Pause. Wir erklommen einen kleinen Hügel und genossen den prächtigen Ausblick.







Nach 2:15 war der Spaß vorüber und wir waren froh, dass wir diese tolle Tour bei so schönem Wetter absolvieren konnten.