2021-07-12 - Von Seydisfjördur nach Vagnsstatdir

Traumhaftes Wetter schon am Morgen. Um  4:30 knallte schon die Sonne ins Zimmer. Schnell ließen wir die Jalousien herunter um noch ein wenig weiter schlafen zu können. Wir hatten heute einen langen Fahrtag mit ca. 270 Km vor uns, wobei teilweise die von uns benutzten Straßen nicht asphaltiert sind.

Frühstück wurde im Hostel nicht angeboten, sodass wir auf Baguette und Wurst vom gestrigen Supermarkteinkauf zurückgriffen.

Das ganze Gepäck wieder ins Auto und schon ging die lange Fahrt los. Aber nicht lange. Denn schon kurz außerhalb von Seydisfjördur hielten wir am Gufufoss. Vom gestern schon bekannten Heidarvatn-See stürzen sich die Wassermassen hier 27 m in die Tiefe. Da mussten wir natürlich kurz stehen bleiben.




Als wir am Heidarvatn-See vorbei kamen, kamen wir nicht daran vorbei wieder stehen zu bleiben und ein paar Fotos zu machen. Zu faszinierend waren die Motive.





Nach einiger Zeit mussten wir entscheiden ob wir über den für seine berüchtigt schlechte Straße bekannten Oxi-Pass fahren oder die bequeme Variante über die Ringstraße nehmen. Über die Passstraße spart man sich 70 Km. 

Als wir an der Wegkreuzung berieten, hörten wir lautes Gemurmel. Eine Stromschnelle mit anschließendem Wasserfall befand sich in unserer  unmittelbar Nähe. Das mussten wir natürlich sehen.





Wir entschlossen uns für eine dritte Route. Nicht über den Oxi-Pass, sondern eine Teilstrecke über die neue (asphaltierte) Ringstraße und teilweise über die alte, ehemalige (nicht asphaltierte) Ringstraße.

So dauerte es eine Weile bis wir an unserem Mittagsziel Djupivogur ankamen. Dort labten wir uns mit Fish&Chips und Chicken-Burger und gönnten uns eine kleine Fahrpause.




Doch bevor wir weiter fuhren machten wir noch einen Abstecher zu einem seltenen Kunstwerk in dieser Stadt. Einer Hafenstraße entlang hat ein Künstler 34 Vogeleier aus Stein installiert. Es sind das die Nachbildungen von Eiern der hier vorkommenden Vögel.





Während wir weiter fuhren, versteckte sich die Sonnen immer mehr hinter den herauf ziehenden Wolken und dem einfallendem Nebel. 

Beim Leuchtturm von Hvalnes war es schon ganz schön wolkig und der Wind blies heftig.





Gegen 18h erreichten wir endlich unser neue Quartier. Von außen gesehen eher unscheinbar, aber innen sehr schön eingerichtet, warm und bequem. Dazu noch ein sehr freundlicher Rezeptionist aus Tschechien mit einer Freundin aus Costa-Rica. Was natürlich einigen Gesprächsstoff ergab.