2021-07-08 - Hjalteyre -Goda-/Geita-/Aldeyjar-Wasserfälle - Myvatn-Geothermalgebiet

Noch vor dem Frühstück packten wir, um danach gleich unser Hotel zu verlassen und zu unserem neuen Quartier zu fahren.

Natürlich hatten wir wieder einige Stopps eingeplant. Genau gesagt drei. Denn wir wollten uns heute drei Wasserfälle ansehen.

Das wir danach unser Programm noch verlängerten ist eine andere Sache, hat aber mit dem Wetter zu tun. Haben wir in den letzten Blogs schon einmal (oder auch mehrmals) das Wort 'traumhaft' verwendet?  Uns fällt einfach zu diesem Wetter nichts anderes ein. Von morgens bis abends (bzw. bis in die Nacht hinein) Sonnenschein, mit höchsten ein paar kleinen Wolken.

Vom Hotel fuhren ca 80 Km in 1:15 bis zum Godafoss. Dieser Wasserfall liegt neben der Hauptstraße und so war es nicht verwunderlich, dass relative viele Besucher herumwanderten.

Das Gute am Godafoss ist, das man ihn von beiden Seiten bestaunen kann.







Ein Stück unterhalb des Godafoss gibt es noch einen kleineren Wasserfall, den Geitafoss. Der ist deshalb so toll, weil man ganz nah neben dem Fall sitzen und die unbändige Kraft des Wassers beobachten kann.








Danach ging es auf einer nicht asphaltierten, aber gut befestigten Straße 40Km weiter bis zu einem Bauernhof. Dort zweigt eine 6Km lange Schotterstraße, deren Absperrung wir erst öffnen mussten, zum Parkplatz des Aldeyjarfoss ab.

Da dieser Wasserfall nicht besonders leicht zu erreichen ist, war auch die Zahl der Touristen überschaubar. Nur acht Personen kletterten hier herum. Ein kurzer, aber steiler Weg führt vom Parkplatz zum Fall. Was man sieht ist grandios. Nicht nur der Wasserfall selbst ist gewaltig, besonders die ihn umgebenden Basaltsteine machen ihn besonders reizvoll.

Da er touristisch nicht sehr erschlossen ist, kann man sich ohne Absperrrungen frei am ganzen Gelände bewegen.








40Km ging es wieder zurück auf die Hauptstraße und dann in Richtung Myvatn See in dessen Gebiet unser neues Quartier liegt.

Aufgrund des prachtvollen Wetters wollten wir noch nicht nach Hause sondern besuchten ein paar Sehenswürdigkeiten des Myvatn-Geothermalgebietes.

Unser erster Stopp war beim Hverir. Ein Geothermalfeld auf dem man relativ frei herumgehen kann und wo es an allen Ecken und Enden zischt, blubbert, brodelt und spritzt.








Über den nächsten Berg fahrend, trafen wir auf eine Lavalandschaft in deren Mitte sich ebenfalls ein Geothermalfeld, Leirhnjukur genannt, mit einem kleinen See befindet.







Als letzten besuchten wir den Viti-Kratersee der 1724 bei einem Vulkanausbruch entstand. Er misst 320 m im Durchmesser und ist ca. 33 m tief.





Zum Abendessen gab es wieder einmal Fisch&Chips, bevor wir in unser neuer Hotel einzogen, in dem wir uns sehr wohl fühlen.